Trends

Walking Football

Zielgruppe im Walking Football sind vor allem ältere Fußballer und Fußballerinnen (55 +). Aber auch jüngeren Sportlern, die aufgrund von Verletzungen nicht mehr am geregelten Senioren-Spielbetrieb teilnehmen können, bietet Walking Football eine echte Alternative. Ferner können am Walking Football auch Menschen mit Behinderungen/körperlichen Einschränkungen teilnehmen. Gerade für inklusive Angebote ist Walking Football sehr gut geeignet. Walking Football gibt somit vielen Fußballbegeisterten die Möglichkeit, ihren Lieblingssport aktiv ausüben zu können. Die schonende Spielweise beugt Verletzungen vor und bietet dennoch viele Bewegungsanreize. Die Regeln sind einfach: Es darf nicht gerannt und der Ball nicht über Hüfthöhe gespielt werden. Zudem werden harter Körperkontakt und Fouls geahndet. Die Tore messen 3 x 1 Meter, es kann aber auch auf ein umgekipptes Jugend- oder Mini-Tor gespielt werden. In der Regel wird 6-gegen-6 (ohne Torwart) auf einem Spielfeld mit 42 x 21 Metern gespielt. Die Spielzeit beträgt 2 x 20 Minuten (Nettospielzeit). Frauen und Männer können in einer spielen. Die Abseitsregel ist aufgehoben. Ansonsten ist das Regelwerk analog zum herkömmlichen Fußball, nur eben gehend.

 

Beach Soccer

Beachsoccer oder Strandfußball ist eine Abwandlung des Fußballspiels. Diese Sportart wird, wie Beachvolleyball, auf Sand oder auf einem Strand ausgetragen. Das Spiel wird von zwei Mannschaften mit je fünf Spielern (4 Feldspieler + 1 Torwart) bestritten in der offiziellen Variante gespielt. Letztendlich lassen sich die Regeln aber auch abwandeln, um den Spaß und die Freude in erster Linie zu fördern. Die Spieler dürfen keine Ausrüstung tragen, die andere Spieler verletzen könnte. Gespielt wird barfuß auf der Sandfläche – lediglich elastische Fuß- oder Knöchelbandagen sind gestattet. Der SWFV bietet Schnupperturniere an und hilft gerne bei der Umsetzung dieser trendigen Sportart.

 

Fußballgolf

Fußballgolf ist eine Ballsportart, die Elemente von Fußball und Golf kombiniert. Der Sport hat seinen Ursprung in Schweden, die ersten Anlagen dort entstanden in den 1980er Jahren. Seitdem wurden vor allem in Skandinavien über 50 Anlagen errichtet. Aber auch im Bereich des SWFV gibt es solche Anlagen. Elemente des Fußballgolfs lassen sich aber auch auf dem eigenen Sportplatz oder dem Umfeld einrichten und entwickeln. Fußballgolf wird mit einem Fußball gespielt, der mit so wenigen Schüssen wie möglich in ein Ziel gebracht werden muss. Beim Ziel kann es sich um mit Beton ausgegossene Löcher im Boden, spezielle Netze oder höher gelegene Töpfe handeln. Üblicherweise werden, wie beim Golf, nacheinander 18 Bahnen gespielt. Deren Länge beträgt jeweils zwischen 50 und 250 Meter. Für jede Bahn gibt es eine angegebene Par-Zahl, die als Richtlinie für die Anzahl der Schüsse dient. Die maximale Anzahl der Schüsse für jede Bahn beträgt das Dreifache der Par-Angabe. Jede Berührung des Balls zählt als Schuss. Trifft der Ball ins Rouge (hohes Gras, Unkraut), so darf er von dort aus weitergespielt werden. Fliegt oder rollt er auf eine andere Bahn, bekommt der Spieler einen Strafpunkt und der Ball wird zum Abschusspunkt zurückversetzt. Gelangt der Ball in die Bepflanzung am Feldrand oder an eine sonst unspielbare Stelle, darf er zurückversetzt werden und es gibt einen Strafpunkt. Die Punkte werden nach Anzahl der Schüsse und Strafpunkte gerechnet. Der Spieler mit den wenigsten Punkten gewinnt das Spiel. Sicherlich eine sehr attraktive Spielform für Kinder und Jugendliche, wo allerdings auch noch ältere Fußballer und Fußballerinnen mithalten können und ihren Spaß haben.

 

Footvolley

Footvolley ist eine Trendsportart aus Brasilien, die Beachvolleyball und Fußball verbindet. Sie erfordert eine ausgeprägte Technik, Koordination und Körperbeherrschung im Sand. Die Ballwechsel sind oft länger als beim Beachvolleyball und gelten als spektakulär für den Zuschauer. Die Regeln des Footvolley basieren auf denen des Beachvolleyballs. Zwei Mannschaften mit jeweils zwei Spielern stehen sich auf einem Beachvolleyball-Feld (16 m × 8 m; 8 m × 8 m pro Feld) gegenüber, das durch ein 2,20 m hohes Netz (Damen: 2,10 m) geteilt ist. Der Untergrund sollte mit feinem Quarzsand (0,1–0,7 mm Körnung) gefüllt sein, frei von Steinen und eine Mindesthöhe von 35 cm haben. Ziel des Spiels ist es, den Ball regelgerecht über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu bringen und zu verhindern, dass er in der eigenen Spielfeldhälfte zu Boden fällt. Wie beim Fußball darf der Ball nicht mit den Armen oder Händen berührt werden, weshalb mehr Aktive aus dieser Sportart als vom Beachvolleyball zum Footvolley kommen. Der Ball wird ins Spiel gebracht, indem ein Spieler ihn von einem maximal einen Meter hinter der Grundlinie errichteten Sandhügel über das Netz hebt. Spätestens mit dem dritten Kontakt muss der Ball über das Netz gespielt werden, ohne dieses zu berühren. Wenn dies nicht gelingt, erhält der Gegner einen Punkt. Es werden zwei Gewinnsätze gespielt. Für einen Satzgewinn sind 18 Punkte mit mindestens zwei Punkten Vorsprung nötig, die nach dem Rally-Point-System gezählt. Ein Satz ist auf maximal 21 Punkte begrenzt. Der SWFV kann Kontakte in die Footvolleyszene vermitteln. Sein Mitgliedsverein CSV Frankenthal ist ein sehr aktiver Verein.

 

Headis

Der Funsport Headis (Kopfballtischtennis) ist eine Mischung aus Tischtennis und dem Kopfball des Fußballs. Da an einem herkömmlichen Tischtennistisch gespielt wird, der Ball aber nur mit dem Kopf berührt werden darf, verbindet Headis das Kopfballspiel des Fußballs, die taktischen Elemente des Tennis sowie die Beinarbeit des Tischtennis miteinander. 2018 fand die 13. Weltmeisterschaft statt. Gerade in der universitären Szene wird diese Sportart gerne gespielt. Dabei spielt Kaiserslautern eine starke und große Rolle in der Headis-Bewegung.