SWFV-Mannschaften in den Profiligen: Wochenend-Rückblick

15.08.2022
SWFV Mannschaften in den Profiligen

Ein Punkt in der „Hitzeschlacht“: Bundesligist Mainz 05 spielte 0:0 gegen Union Berlin. Der 1. FC Kaiserslautern verlor am 4. Zweitliga-Spieltag erstmals in der noch jungen Saison. Das 0:1 (0:0) gegen den SC Paderborn tut weh.

 

Nullnummer in sengender Hitze

Chancen – fast keine. So war das 0:0 zwischen dem FSV Mainz 05 und Union Berlin das logische Resultat nach zähem Abarbeiten. „Wir haben die Sachen, die ich gefordert habe, gut umgesetzt“, sagte 05-Coach Bo Svensson, der wieder auf seinen neuen Kapitän Silvan Wiedmer  bauen konnte. Die Spieler stöhnten ob der Hitze und sehnten sich am Ende nach der Eistonne. „Dass es ein Kampfspiel wird, haben wir gewusst. Dass es aber so ekelhaft wird …“, stöhnte Karim Onisiwo, der wie auf der Gegenseite Jordan Siebatcheu blass blieb. „Wir nehmen den Punkt sehr gerne mit“, zeigte sich auch Union-Trainer Urs Fischer letztlich zufrieden mit der Nullnummer. „Wir haben in der Defensive fast nichts zugelassen, wir müssen aber in der Offensive durchschlagskräftiger werden“, betonte der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt. Für die „Nullfünfer“ geht‘s am Samstag (15.30 Uhr) zum FC Augsburg.

 

Rot für Zuck die Schlüsselszene

Die Rote Karte für Hendrick Zuck fünf Minuten nach der Pause war der Schlüsselmoment in der Partie, die der 1. FC Kaiserslautern vor  33.098 Zuschauern gegen den SC Paderborn 0:1 (0:0) verloren hat. Zuck verlor das Laufduell gegen Conteh, griff ans Trikot, der Sprinter ging zu Boden. Schiedsrichter Jöllenbeck entschied zunächst auf Elfmeter und zeigte Zuck Gelb. Dann der Videobeweis. Der Schiedsrichter korrigierte: Das Foul war außerhalb. Freistoß statt Elfmeter. Rot statt Gelb – Zuck flog vom Platz. FCK-Trainer Dirk Schuster klagte, verwies darauf, dass der Paderborner zuerst gehalten habe. Bitter das Gegentor: Tachie, von Durm und Tomiak nicht gestört, bediente Justvan, dessen scharfen Schuss der gute Alexander Luthe nur kurz abwehren konnte, Kevin Kraus schaltete nicht – ganz im Gegensatz zu Felix Platte, der das goldene Tor schoss. Pech hatte früh im Spiel Boris Tomiak, der nach Zuck-Flanke einen Kopfball an die Latte setzte.  Kurz vor der Pause musste Terrence Boyd das 1:0 machen. Boyd stibitzte van der Werff den Ball, lief allein auf Torhüter Huth zu und scheiterte. In Überzahl war Paderborn wohl spielerisch dominant, Chancen aber hatte der SC fast keine. Bis Platte abstaubte…

Nächsten Sonntag  (13.30 Uhr) ist der FCK zu Gast in Fürth.

 

Text: Horst Konzok (SWFV-Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit)
Bilder: GettyImages