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Ehrungen

27.11.2023Gesellschaftliche Verantwortung

Kreis Südliche Weinstraße ehrt verdiente Sportkameraden/Innen
Am 15. November fand im Rasiga-Keller der guten Maikamerer Stube die jährlich stattfindenden Ehrungen der ehrenamtlich Engagierten im Bereich Sport statt. Insgesamt wurden sieben Personen mit der Sportehrenadel und drei mit der Sportehrenplakette ausgezeichnet. Darunter auch zwei Sportkameraden aus unserem Kreis.
Jürgen Rehm,
SV Pleisweiler/Oberhofen, wurde mit der Sport-Ehrennadel ausgezeichnet. Er ist über 25 Jahre ehrenamtlich tätig. Er war jahrelang Beisitzer im Fußballkreis Bad Bergzabern, bzw. SÜW und dort u.a. für den AH-Spielbetrieb verantwortlich. Im Sportverein Pleisweiler-Oberhofen war der Gleishorbacher bis zur Einstellung des Spielbetriebes lange Spielleiter. Noch heute betreut er das DFBnet und macht den Schriftverkehr für seinen Verein. Auch als Schiedsrichter ist er seit vielen Jahren in der Südpfalz unterwegs. Für den Sportbund Pfalz war er mehrere Perioden als Sportkreisvorsitzender SÜW tätig, ehe er sich aus gesundheitlichen Gründen von diesem Amt zurück gezogen hatte.
Karl Schlimmer, SV Klingenmünster,
ist weit über 40 Jahre ehrenamtlich tätig. Es begann schon im Gymnasium Bad Bergzabern, wo er als Mittelstufensprecher ein Fußballturnier der Klassen organisierte, das auch noch lange nach seinem Ausscheiden Bestand hatte. Im Fußball war er beim SV Klingenmünster als Mannschaftssprecher und in verschiedenen Ämtern tätig. Für die SpVgg Bad Bergzabern und für den SVK legte er die Jubiläumsschriften für 50, 75 und 100jährige Bestehen auf. Überwältigende Festschriften mit über 250 Seiten Inhalt, wobei diese zum 75jährigen Bestehen des SV Klingenmünster vom Landessportbund Pfalz zur Besten des Jahres 2021 erkoren wurde. Sowohl in den Kreis- und Bezirksgremien als auch beim Südwestdeutschen Fußballverband war er tätig. Als Mitglied des PAMINA-Fußballausschuss bemüht er sich um grenzüberschreitende Projekte mit dem Elsass. Der Schiedsrichteraustausch zwischen diesen Verbänden geht auf seine Initiative zurück. Das war wohl auch der Mitgrund, warum er 2022 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten hat. Seine Ämter, die er in all den Jahren inne hatte bzw. auch noch inne hat, könnte ganze Seiten füllen. Er war ein toller Fußballspieler, ein erfolgreicher Trainer und ein Funktionär, der sich immer für seine Vereine eingesetzt hat. Aus den Händen des Landrates Dietmar Seefeld terhielt der anerkannten Sportsmann die Ehrenplakette des Kreises SÜW.

27. Nov. 2023
Gesellschaftliche Verantwortung
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Ehrungen

27.11.2023Gesellschaftliche Verantwortung

Kreis Südliche Weinstraße ehrt verdiente Sportkameraden/Innen
Am 15. November fand im Rasiga-Keller der guten Maikamerer Stube die jährlich stattfindenden Ehrungen der ehrenamtlich Engagierten im Bereich Sport statt. Insgesamt wurden sieben Personen mit der Sportehrenadel und drei mit der Sportehrenplakette ausgezeichnet. Darunter auch zwei Sportkameraden aus unserem Kreis.
Jürgen Rehm,
SV Pleisweiler/Oberhofen, wurde mit der Sport-Ehrennadel ausgezeichnet. Er ist über 25 Jahre ehrenamtlich tätig. Er war jahrelang Beisitzer im Fußballkreis Bad Bergzabern, bzw. SÜW und dort u.a. für den AH-Spielbetrieb verantwortlich. Im Sportverein Pleisweiler-Oberhofen war der Gleishorbacher bis zur Einstellung des Spielbetriebes lange Spielleiter. Noch heute betreut er das DFBnet und macht den Schriftverkehr für seinen Verein. Auch als Schiedsrichter ist er seit vielen Jahren in der Südpfalz unterwegs. Für den Sportbund Pfalz war er mehrere Perioden als Sportkreisvorsitzender SÜW tätig, ehe er sich aus gesundheitlichen Gründen von diesem Amt zurück gezogen hatte.
Karl Schlimmer, SV Klingenmünster,
ist weit über 40 Jahre ehrenamtlich tätig. Es begann schon im Gymnasium Bad Bergzabern, wo er als Mittelstufensprecher ein Fußballturnier der Klassen organisierte, das auch noch lange nach seinem Ausscheiden Bestand hatte. Im Fußball war er beim SV Klingenmünster als Mannschaftssprecher und in verschiedenen Ämtern tätig. Für die SpVgg Bad Bergzabern und für den SVK legte er die Jubiläumsschriften für 50, 75 und 100jährige Bestehen auf. Überwältigende Festschriften mit über 250 Seiten Inhalt, wobei diese zum 75jährigen Bestehen des SV Klingenmünster vom Landessportbund Pfalz zur Besten des Jahres 2021 erkoren wurde. Sowohl in den Kreis- und Bezirksgremien als auch beim Südwestdeutschen Fußballverband war er tätig. Als Mitglied des PAMINA-Fußballausschuss bemüht er sich um grenzüberschreitende Projekte mit dem Elsass. Der Schiedsrichteraustausch zwischen diesen Verbänden geht auf seine Initiative zurück. Das war wohl auch der Mitgrund, warum er 2022 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten hat. Seine Ämter, die er in all den Jahren inne hatte bzw. auch noch inne hat, könnte ganze Seiten füllen. Er war ein toller Fußballspieler, ein erfolgreicher Trainer und ein Funktionär, der sich immer für seine Vereine eingesetzt hat. Aus den Händen des Landrates Dietmar Seefeld terhielt der anerkannten Sportsmann die Ehrenplakette des Kreises SÜW.

Kreis Südliche Weinstraße ehrt verdiente Sportkameraden/Innen Am 15. November fand im Rasiga-Keller der guten Maikamerer Stube die jährlich…
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Ehrungen

27. Nov. 2023Gesellschaftliche Verantwortung

Kreis Südliche Weinstraße ehrt verdiente Sportkameraden/Innen
Am 15. November fand im Rasiga-Keller der guten Maikamerer Stube die jährlich stattfindenden Ehrungen der ehrenamtlich Engagierten im Bereich Sport statt. Insgesamt wurden sieben Personen mit der Sportehrenadel und drei mit der Sportehrenplakette ausgezeichnet. Darunter auch zwei Sportkameraden aus unserem Kreis.
Jürgen Rehm,
SV Pleisweiler/Oberhofen, wurde mit der Sport-Ehrennadel ausgezeichnet. Er ist über 25 Jahre ehrenamtlich tätig. Er war jahrelang Beisitzer im Fußballkreis Bad Bergzabern, bzw. SÜW und dort u.a. für den AH-Spielbetrieb verantwortlich. Im Sportverein Pleisweiler-Oberhofen war der Gleishorbacher bis zur Einstellung des Spielbetriebes lange Spielleiter. Noch heute betreut er das DFBnet und macht den Schriftverkehr für seinen Verein. Auch als Schiedsrichter ist er seit vielen Jahren in der Südpfalz unterwegs. Für den Sportbund Pfalz war er mehrere Perioden als Sportkreisvorsitzender SÜW tätig, ehe er sich aus gesundheitlichen Gründen von diesem Amt zurück gezogen hatte.
Karl Schlimmer, SV Klingenmünster,
ist weit über 40 Jahre ehrenamtlich tätig. Es begann schon im Gymnasium Bad Bergzabern, wo er als Mittelstufensprecher ein Fußballturnier der Klassen organisierte, das auch noch lange nach seinem Ausscheiden Bestand hatte. Im Fußball war er beim SV Klingenmünster als Mannschaftssprecher und in verschiedenen Ämtern tätig. Für die SpVgg Bad Bergzabern und für den SVK legte er die Jubiläumsschriften für 50, 75 und 100jährige Bestehen auf. Überwältigende Festschriften mit über 250 Seiten Inhalt, wobei diese zum 75jährigen Bestehen des SV Klingenmünster vom Landessportbund Pfalz zur Besten des Jahres 2021 erkoren wurde. Sowohl in den Kreis- und Bezirksgremien als auch beim Südwestdeutschen Fußballverband war er tätig. Als Mitglied des PAMINA-Fußballausschuss bemüht er sich um grenzüberschreitende Projekte mit dem Elsass. Der Schiedsrichteraustausch zwischen diesen Verbänden geht auf seine Initiative zurück. Das war wohl auch der Mitgrund, warum er 2022 die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten hat. Seine Ämter, die er in all den Jahren inne hatte bzw. auch noch inne hat, könnte ganze Seiten füllen. Er war ein toller Fußballspieler, ein erfolgreicher Trainer und ein Funktionär, der sich immer für seine Vereine eingesetzt hat. Aus den Händen des Landrates Dietmar Seefeld terhielt der anerkannten Sportsmann die Ehrenplakette des Kreises SÜW.

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Kreis-Ehrenamtspreis

27.11.2023Gesellschaftliche Verantwortung

DFB-Ehrenamtspreis 2023 - Sieger Kreis Südpfalz: Markus Degen, TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim
Mit Walter Görressen (SV Olympia Rheinzabern), Christoph Herberger (FV Germersheim), Bernd Stöffler (TSG Jockgrim) und Markus Degen (TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim) wurden beim vom DFB ausgeschriebenen Ehrenamtspreis vier Sportkameraden vorgeschlagen, die es alle verdient gehabt hätten als Sieger prämiiert zu werden.
Die Veranwortlichen des Kreises Südpfalz haben sich für den Letztgenannten entschieden. Die anderen können im nächsten Jahr erneiut vorgeschlagen werden.
 
Hier die „Laudatio“ des Kreisvorsitzenden:
Sei Jahrzehnten ist Markus Degen im Ehrenamt, zuerst beim TUS Billigheim-Mühlhofen und jetzt beim TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim, tätig. In dieser Zeit hat er den Verein zu einem der bestens geführten Clubs im Bereich des Fußballkreises Südpfalz entwickelt. Alle Jugendklassen sind besetzt, viele sogar doppelt, bei den Aktiven stellt der Verein drei Teams. Nicht nur die erste Mannschaft sondern auch die Junioren sind bestens aufgestellt und konnten in der nahen Vergangenheit viele Triumphe feiern.
Während der Corona-Zeit hat Markus seinen aktiven Mitglieder ein vorbildliches Angebot unterbreitet, sodass die Pandemie für den Verein keine größeren Probleme darstellte. Während der Pandemie mussten zweimal die Weinfeste in Mühlhofen ausfallen. Nach der Pandemie konnte das Fest bei dem der TSV ein wichtiger Partner ist wieder in neuem Glanz erstrahlen. Das wäre ohne das Engagement von Markus Degen nicht möglich gewesen. Ohne ihn läuft auf diesem Fest fast nichts. Mit dem Erlös finanziert der Verein fast den ganzen Spielbetrieb.
Die Fusion der Vereine TUS Billigheim-Mühlhofen und SV Ingenheim war für viele Südpfälzer eigentlich undenkbar, galten doch die Spiele von Mannschaften dieser Vereine in den Kreisen Bad Bergzabern, Südliche Weinstraße und jetzt Südpfalz als das Derby schlechthin. Beim ältesten Fest der Pfalz, dem Billigheim Purzelmarkt war das Spiel am Samstag der Höhepunkt der Saison oftmals vor tausend Zuschauern. Die Fusion der Vereine (eine polit. Gemeinde) war aber notwendig und wurde unter der Führung von Markus Degen gestemmt. Der Erfolg gibt ihm Recht.
Während der Pandemie begannen Frauen in Billigheim zu trainieren. Es kam mit der Unterstützung von Markus eine schlagkräftige Truppe zusammen, die zuerst ein paar Freundschaftsspiele absolvierte und dann ab der Saison 2022/23 am Spielbetrieb teilnimmt
In diesem Jahr wurde der neue Kunstrasenplatz in Billigheim offiziell eingeweiht. Auch bei diesem Projekt war er die treibende Kraft.
Die Spieler der „Bananenflankenliga“ mit geistig Behinderten trainieren und spielen jeden Freitag auf dem Kleinspielfeld in Billigheim. Auch hier war und ist Markus Degen ein großer Unterstützer dieses außergewöhnlichen Projekts
Markus ist ein umgänglicher Mensch, der seine Meinung aber mit Vehemenz vertreten kann. Das macht ihn zu einem beliebten Diskussionspartner. Seine vielen Ideen hat er stets sachlich und praxisorientiert zum Wohle des Fußballs vorgetragen. Es ist eine Freude mit ihm über den geliebten Fußball zu diskutieren.
Als Fazit kann man sagen: mehr und besser Ehrenamt kann es nicht geben. Sowohl der Verein als auch der Kreis und letztendlich der SWFV können froh sein einen solchen Tausendsassa in ihren Reihen zu haben.
Markus Degen ist ein würdiger Ehrenamtspreisträger.
 
Das sahen auch die Vertreter der anderen Kreise so. Markus Degen wurde von diesen in den Club 100 des DFB gewählt. Sowohl beim DFB als auch beim SWFV stehen die entsprechenden Würdigungen noch an.

27. Nov. 2023
Gesellschaftliche Verantwortung
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Kreis-Ehrenamtspreis

27.11.2023Gesellschaftliche Verantwortung

DFB-Ehrenamtspreis 2023 - Sieger Kreis Südpfalz: Markus Degen, TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim
Mit Walter Görressen (SV Olympia Rheinzabern), Christoph Herberger (FV Germersheim), Bernd Stöffler (TSG Jockgrim) und Markus Degen (TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim) wurden beim vom DFB ausgeschriebenen Ehrenamtspreis vier Sportkameraden vorgeschlagen, die es alle verdient gehabt hätten als Sieger prämiiert zu werden.
Die Veranwortlichen des Kreises Südpfalz haben sich für den Letztgenannten entschieden. Die anderen können im nächsten Jahr erneiut vorgeschlagen werden.
 
Hier die „Laudatio“ des Kreisvorsitzenden:
Sei Jahrzehnten ist Markus Degen im Ehrenamt, zuerst beim TUS Billigheim-Mühlhofen und jetzt beim TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim, tätig. In dieser Zeit hat er den Verein zu einem der bestens geführten Clubs im Bereich des Fußballkreises Südpfalz entwickelt. Alle Jugendklassen sind besetzt, viele sogar doppelt, bei den Aktiven stellt der Verein drei Teams. Nicht nur die erste Mannschaft sondern auch die Junioren sind bestens aufgestellt und konnten in der nahen Vergangenheit viele Triumphe feiern.
Während der Corona-Zeit hat Markus seinen aktiven Mitglieder ein vorbildliches Angebot unterbreitet, sodass die Pandemie für den Verein keine größeren Probleme darstellte. Während der Pandemie mussten zweimal die Weinfeste in Mühlhofen ausfallen. Nach der Pandemie konnte das Fest bei dem der TSV ein wichtiger Partner ist wieder in neuem Glanz erstrahlen. Das wäre ohne das Engagement von Markus Degen nicht möglich gewesen. Ohne ihn läuft auf diesem Fest fast nichts. Mit dem Erlös finanziert der Verein fast den ganzen Spielbetrieb.
Die Fusion der Vereine TUS Billigheim-Mühlhofen und SV Ingenheim war für viele Südpfälzer eigentlich undenkbar, galten doch die Spiele von Mannschaften dieser Vereine in den Kreisen Bad Bergzabern, Südliche Weinstraße und jetzt Südpfalz als das Derby schlechthin. Beim ältesten Fest der Pfalz, dem Billigheim Purzelmarkt war das Spiel am Samstag der Höhepunkt der Saison oftmals vor tausend Zuschauern. Die Fusion der Vereine (eine polit. Gemeinde) war aber notwendig und wurde unter der Führung von Markus Degen gestemmt. Der Erfolg gibt ihm Recht.
Während der Pandemie begannen Frauen in Billigheim zu trainieren. Es kam mit der Unterstützung von Markus eine schlagkräftige Truppe zusammen, die zuerst ein paar Freundschaftsspiele absolvierte und dann ab der Saison 2022/23 am Spielbetrieb teilnimmt
In diesem Jahr wurde der neue Kunstrasenplatz in Billigheim offiziell eingeweiht. Auch bei diesem Projekt war er die treibende Kraft.
Die Spieler der „Bananenflankenliga“ mit geistig Behinderten trainieren und spielen jeden Freitag auf dem Kleinspielfeld in Billigheim. Auch hier war und ist Markus Degen ein großer Unterstützer dieses außergewöhnlichen Projekts
Markus ist ein umgänglicher Mensch, der seine Meinung aber mit Vehemenz vertreten kann. Das macht ihn zu einem beliebten Diskussionspartner. Seine vielen Ideen hat er stets sachlich und praxisorientiert zum Wohle des Fußballs vorgetragen. Es ist eine Freude mit ihm über den geliebten Fußball zu diskutieren.
Als Fazit kann man sagen: mehr und besser Ehrenamt kann es nicht geben. Sowohl der Verein als auch der Kreis und letztendlich der SWFV können froh sein einen solchen Tausendsassa in ihren Reihen zu haben.
Markus Degen ist ein würdiger Ehrenamtspreisträger.
 
Das sahen auch die Vertreter der anderen Kreise so. Markus Degen wurde von diesen in den Club 100 des DFB gewählt. Sowohl beim DFB als auch beim SWFV stehen die entsprechenden Würdigungen noch an.

DFB-Ehrenamtspreis 2023 - Sieger Kreis Südpfalz: Markus Degen, TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim Mit Walter Görressen (SV Olympia Rheinzabern),…
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Kreis-Ehrenamtspreis

27. Nov. 2023Gesellschaftliche Verantwortung

DFB-Ehrenamtspreis 2023 - Sieger Kreis Südpfalz: Markus Degen, TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim
Mit Walter Görressen (SV Olympia Rheinzabern), Christoph Herberger (FV Germersheim), Bernd Stöffler (TSG Jockgrim) und Markus Degen (TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim) wurden beim vom DFB ausgeschriebenen Ehrenamtspreis vier Sportkameraden vorgeschlagen, die es alle verdient gehabt hätten als Sieger prämiiert zu werden.
Die Veranwortlichen des Kreises Südpfalz haben sich für den Letztgenannten entschieden. Die anderen können im nächsten Jahr erneiut vorgeschlagen werden.
 
Hier die „Laudatio“ des Kreisvorsitzenden:
Sei Jahrzehnten ist Markus Degen im Ehrenamt, zuerst beim TUS Billigheim-Mühlhofen und jetzt beim TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim, tätig. In dieser Zeit hat er den Verein zu einem der bestens geführten Clubs im Bereich des Fußballkreises Südpfalz entwickelt. Alle Jugendklassen sind besetzt, viele sogar doppelt, bei den Aktiven stellt der Verein drei Teams. Nicht nur die erste Mannschaft sondern auch die Junioren sind bestens aufgestellt und konnten in der nahen Vergangenheit viele Triumphe feiern.
Während der Corona-Zeit hat Markus seinen aktiven Mitglieder ein vorbildliches Angebot unterbreitet, sodass die Pandemie für den Verein keine größeren Probleme darstellte. Während der Pandemie mussten zweimal die Weinfeste in Mühlhofen ausfallen. Nach der Pandemie konnte das Fest bei dem der TSV ein wichtiger Partner ist wieder in neuem Glanz erstrahlen. Das wäre ohne das Engagement von Markus Degen nicht möglich gewesen. Ohne ihn läuft auf diesem Fest fast nichts. Mit dem Erlös finanziert der Verein fast den ganzen Spielbetrieb.
Die Fusion der Vereine TUS Billigheim-Mühlhofen und SV Ingenheim war für viele Südpfälzer eigentlich undenkbar, galten doch die Spiele von Mannschaften dieser Vereine in den Kreisen Bad Bergzabern, Südliche Weinstraße und jetzt Südpfalz als das Derby schlechthin. Beim ältesten Fest der Pfalz, dem Billigheim Purzelmarkt war das Spiel am Samstag der Höhepunkt der Saison oftmals vor tausend Zuschauern. Die Fusion der Vereine (eine polit. Gemeinde) war aber notwendig und wurde unter der Führung von Markus Degen gestemmt. Der Erfolg gibt ihm Recht.
Während der Pandemie begannen Frauen in Billigheim zu trainieren. Es kam mit der Unterstützung von Markus eine schlagkräftige Truppe zusammen, die zuerst ein paar Freundschaftsspiele absolvierte und dann ab der Saison 2022/23 am Spielbetrieb teilnimmt
In diesem Jahr wurde der neue Kunstrasenplatz in Billigheim offiziell eingeweiht. Auch bei diesem Projekt war er die treibende Kraft.
Die Spieler der „Bananenflankenliga“ mit geistig Behinderten trainieren und spielen jeden Freitag auf dem Kleinspielfeld in Billigheim. Auch hier war und ist Markus Degen ein großer Unterstützer dieses außergewöhnlichen Projekts
Markus ist ein umgänglicher Mensch, der seine Meinung aber mit Vehemenz vertreten kann. Das macht ihn zu einem beliebten Diskussionspartner. Seine vielen Ideen hat er stets sachlich und praxisorientiert zum Wohle des Fußballs vorgetragen. Es ist eine Freude mit ihm über den geliebten Fußball zu diskutieren.
Als Fazit kann man sagen: mehr und besser Ehrenamt kann es nicht geben. Sowohl der Verein als auch der Kreis und letztendlich der SWFV können froh sein einen solchen Tausendsassa in ihren Reihen zu haben.
Markus Degen ist ein würdiger Ehrenamtspreisträger.
 
Das sahen auch die Vertreter der anderen Kreise so. Markus Degen wurde von diesen in den Club 100 des DFB gewählt. Sowohl beim DFB als auch beim SWFV stehen die entsprechenden Würdigungen noch an.

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Gewalt im Fußball

27.11.2023Spielbetrieb

Der Fußball am Scheideweg ?
Es ist schon richtig; es hat auch früher Gewaltfälle im Fußball gegeben. Der Unterschied zu heute ist aber die Tatsache, dass dies früher absolut Einzelfälle waren. In den letzten Jahren hat die Aggression dermaßen zugenommen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. In der Saison 2022/23 stiegen die Gewalt- bzw. Diskriminierungsfälle im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes gegenüber dem Vorjahr um 377 Fälle auf insgesamt 6224. Spielabbrüche gab es 961, davon 126 im Bereich der F- und D-Junioren (6-10 Jahre). Die meisten Täter sind Spieler. Schiedsrichter gehören besonders häufig zu den Betroffenen.
Wer sagt, dass dies ein Spiegelbild der Gesellschaft sei, liegt falsch, denn in anderen Mannschafts-Sportarten gibt es diese Probleme nicht. Beim Eishockey dürfen nur die Kapitäne mit dem Schiedsrichter reden bzw. in seine Nähe fahren. Im Handball genießt der Schiedsrichter größten Respekt und seine Entscheidungen werden kommentarlos hingenommen. Wenn es da geht, warum geht das beim Fußball nicht. Das heißt, dass das Reglement in dieser Richtung verschärft werden muss.
Weil der Respekt gegenüber den Unparteiischen abhandengekommen ist, werden diese zu schnell kritisiert. Die wenigsten Schiedsrichter machen so viele Fehler wie die Spieler. Das sollten die Spieler, Teamoffizielle und Zuschauer bedenken. Immerhin hat ein Schiri idR über 100 Entscheidungen pro Spiel zu treffen. Dazu kommt, dass die guten Leistungen der überwiegenden Mehrheit der Unparteiischen zu wenig honoriert werden, bzw. darüber berichtet wird.
Die Wahl eines Schiedsrichters des Monats wäre eine Möglichkeit, um diese Situation zu verbessern.
Jeden Monat werden besonders faire Spieler vom Südwestdeutschen Fußballverband ausgezeichnet. Seit Jahren werden immer wieder Fair-Play-Kampagnen durchgeführt. Sie erreichen aber scheinbar nicht die richtigen Leute. Da müssen der DFB und die Verbände mehr in die Öffentlichkeit gehen.
2021 gab es in Berlin einen Schiedsrichterstreik, 2023 hatte die LG-Schiedsrichter wegen zunehmender Verrohung zum Schiri-Streik aufgerufen. Der Streik fand am Ende nicht statt. Auch im Ausland hat es schon den einen oder anderen Streik gegeben, gebracht hat er so gut wie nichts.
Die physische und verbale Gewalt führen dazu, dass es immer weniger Schiedsrichter gibt, bzw. dass jüngere Unparteiische relativ schnell wieder die Pfeife abgeben. Schiedsrichter sind zu der Thematik wenig geschult. Das haben die Verantwortlichen erkannt und bieten erste Schulungen zum Thema „Anti-Gewalt-Training an. Da muss man abwarten, ob das positive Folgen haben wird.
Viele Faktoren haben einen Anteil an der Misere. Die Schiris müssen besser begleitet werden. Sie müssen seitens der Verbände und vor allem von den Kreis-Schiedsrichter-Ausschüssen in Form von Beobachtungen, Gesprächen und Fehler-Aufarbeitungen mehr Unterstützung bekommen. Wegsehen oder nichts zu tun, ist da der falsche Weg.
Auch die Rechtsprechung trägt einen Teil dazu bei. Vor der Corona-Pandemie gab es in einem Meisterschaft-Spiel in Rüssingen einen Spielabbruch, als der Schiedsrichter zusammengeschlagen worden war. In der Nachbereitung dieses Falles wurde so manche Änderungen in der Strafordnung durchgeführt, da die Verantwortlichen im Präsidium des SWFV feststellten, dass Mängel beim Strafmaß u.a. eine wirklich zufriedenstellende Aufarbeitung verhinderten.
Die Einrichtungen der Spruchkammern in den ehemaligen Bezirken ist grundsätzlich eine gute Idee.
In der Vorderpfalz war die Spruchkammer total überlastet. Über 500 Vorfälle gab es in der Saison 2022/23 zu bearbeiten; dreimal so viele wie in den anderen Spruchkammern. Die Richter und Beisitzer stießen in ihrem Ehrenamt an ihre Grenzen, was zur Folge hatte, dass der Entscheidungsweg zu lang war. Nach der Saison wurde in einer Sitzung in Böhl beschlossen, dass es für den Fußballkreis Südpfalz eine eigene Spruchkammer geben soll. Schnell wurden Sportkameraden gefunden, die sich dieser Aufgabe stellten. Diese Neuerung wurden den Vereinsvertretern in einer Sitzung in Völkersweiler mitgeteilt. Es dauerte nicht lange und die ersten Fälle mussten bearbeitet werden. Die Rheinpfalz berichtete über die Vorfälle nach einem Spiel in Bellheim. Sieben Spieler der Gastmannschaft wurden vier Wochen gesperrt. Der Verein erhielt eine ordentliche Geldstrafe. Gegen das Urteil der Spruchkammer Südpfalz legte der Verein fristgerecht Berufung ein. Die Berufung wurde vom Verbandsgericht zwischenzeitlich verworfen. Man kann nur hoffen, dass die konsequente Aburteilung negativer Vorkommnisse so weiter geht.
Weitere Gewalthandlungen sind zwischenzeitlich vorgefallen und warten auf ihre Aburteilung.
Im Bundesligaspiel Augsburg gegen Hoffenheim wurden Böller gezündet. Die Explosionen verletzten 13 Personen, darunter auch Kinder. Das kann überall in den Stadien und den Sportplätzen passieren. Immerhin, Haftbefehle gegen die Täter wurden erlassen. Auch das ist eine „Baustelle“ mit der sich die Verantwortlichen im Fußball mehr beschäftigen müssen. Der Profifußball mit seinen Hooligans ist da ein miserables Beispiel, das leider auch im Amateurbereich seine Fortsetzung findet. Im geringsten Fall steht ein Bußgeld für eine Ordnungswidrigkeit im Raum. Im schlechtesten Fall kommt das Strafgesetzbuch zur Geltung. Die Paragrafen 223 (Gefährliche Körperverletzung), 224 und 303 (Sachbeschädigung) können zu hohen Strafen führen. Wer diesen illegalen Unsinn als Vereinsverantwortlicher unterstützt oder zulässt, sollte sich in seinem Ehrenamt hinterfragen.
Karl Schlimmer
Kreisvorsitzender
 

27. Nov. 2023
Spielbetrieb
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Gewalt im Fußball

27.11.2023Spielbetrieb

Der Fußball am Scheideweg ?
Es ist schon richtig; es hat auch früher Gewaltfälle im Fußball gegeben. Der Unterschied zu heute ist aber die Tatsache, dass dies früher absolut Einzelfälle waren. In den letzten Jahren hat die Aggression dermaßen zugenommen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. In der Saison 2022/23 stiegen die Gewalt- bzw. Diskriminierungsfälle im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes gegenüber dem Vorjahr um 377 Fälle auf insgesamt 6224. Spielabbrüche gab es 961, davon 126 im Bereich der F- und D-Junioren (6-10 Jahre). Die meisten Täter sind Spieler. Schiedsrichter gehören besonders häufig zu den Betroffenen.
Wer sagt, dass dies ein Spiegelbild der Gesellschaft sei, liegt falsch, denn in anderen Mannschafts-Sportarten gibt es diese Probleme nicht. Beim Eishockey dürfen nur die Kapitäne mit dem Schiedsrichter reden bzw. in seine Nähe fahren. Im Handball genießt der Schiedsrichter größten Respekt und seine Entscheidungen werden kommentarlos hingenommen. Wenn es da geht, warum geht das beim Fußball nicht. Das heißt, dass das Reglement in dieser Richtung verschärft werden muss.
Weil der Respekt gegenüber den Unparteiischen abhandengekommen ist, werden diese zu schnell kritisiert. Die wenigsten Schiedsrichter machen so viele Fehler wie die Spieler. Das sollten die Spieler, Teamoffizielle und Zuschauer bedenken. Immerhin hat ein Schiri idR über 100 Entscheidungen pro Spiel zu treffen. Dazu kommt, dass die guten Leistungen der überwiegenden Mehrheit der Unparteiischen zu wenig honoriert werden, bzw. darüber berichtet wird.
Die Wahl eines Schiedsrichters des Monats wäre eine Möglichkeit, um diese Situation zu verbessern.
Jeden Monat werden besonders faire Spieler vom Südwestdeutschen Fußballverband ausgezeichnet. Seit Jahren werden immer wieder Fair-Play-Kampagnen durchgeführt. Sie erreichen aber scheinbar nicht die richtigen Leute. Da müssen der DFB und die Verbände mehr in die Öffentlichkeit gehen.
2021 gab es in Berlin einen Schiedsrichterstreik, 2023 hatte die LG-Schiedsrichter wegen zunehmender Verrohung zum Schiri-Streik aufgerufen. Der Streik fand am Ende nicht statt. Auch im Ausland hat es schon den einen oder anderen Streik gegeben, gebracht hat er so gut wie nichts.
Die physische und verbale Gewalt führen dazu, dass es immer weniger Schiedsrichter gibt, bzw. dass jüngere Unparteiische relativ schnell wieder die Pfeife abgeben. Schiedsrichter sind zu der Thematik wenig geschult. Das haben die Verantwortlichen erkannt und bieten erste Schulungen zum Thema „Anti-Gewalt-Training an. Da muss man abwarten, ob das positive Folgen haben wird.
Viele Faktoren haben einen Anteil an der Misere. Die Schiris müssen besser begleitet werden. Sie müssen seitens der Verbände und vor allem von den Kreis-Schiedsrichter-Ausschüssen in Form von Beobachtungen, Gesprächen und Fehler-Aufarbeitungen mehr Unterstützung bekommen. Wegsehen oder nichts zu tun, ist da der falsche Weg.
Auch die Rechtsprechung trägt einen Teil dazu bei. Vor der Corona-Pandemie gab es in einem Meisterschaft-Spiel in Rüssingen einen Spielabbruch, als der Schiedsrichter zusammengeschlagen worden war. In der Nachbereitung dieses Falles wurde so manche Änderungen in der Strafordnung durchgeführt, da die Verantwortlichen im Präsidium des SWFV feststellten, dass Mängel beim Strafmaß u.a. eine wirklich zufriedenstellende Aufarbeitung verhinderten.
Die Einrichtungen der Spruchkammern in den ehemaligen Bezirken ist grundsätzlich eine gute Idee.
In der Vorderpfalz war die Spruchkammer total überlastet. Über 500 Vorfälle gab es in der Saison 2022/23 zu bearbeiten; dreimal so viele wie in den anderen Spruchkammern. Die Richter und Beisitzer stießen in ihrem Ehrenamt an ihre Grenzen, was zur Folge hatte, dass der Entscheidungsweg zu lang war. Nach der Saison wurde in einer Sitzung in Böhl beschlossen, dass es für den Fußballkreis Südpfalz eine eigene Spruchkammer geben soll. Schnell wurden Sportkameraden gefunden, die sich dieser Aufgabe stellten. Diese Neuerung wurden den Vereinsvertretern in einer Sitzung in Völkersweiler mitgeteilt. Es dauerte nicht lange und die ersten Fälle mussten bearbeitet werden. Die Rheinpfalz berichtete über die Vorfälle nach einem Spiel in Bellheim. Sieben Spieler der Gastmannschaft wurden vier Wochen gesperrt. Der Verein erhielt eine ordentliche Geldstrafe. Gegen das Urteil der Spruchkammer Südpfalz legte der Verein fristgerecht Berufung ein. Die Berufung wurde vom Verbandsgericht zwischenzeitlich verworfen. Man kann nur hoffen, dass die konsequente Aburteilung negativer Vorkommnisse so weiter geht.
Weitere Gewalthandlungen sind zwischenzeitlich vorgefallen und warten auf ihre Aburteilung.
Im Bundesligaspiel Augsburg gegen Hoffenheim wurden Böller gezündet. Die Explosionen verletzten 13 Personen, darunter auch Kinder. Das kann überall in den Stadien und den Sportplätzen passieren. Immerhin, Haftbefehle gegen die Täter wurden erlassen. Auch das ist eine „Baustelle“ mit der sich die Verantwortlichen im Fußball mehr beschäftigen müssen. Der Profifußball mit seinen Hooligans ist da ein miserables Beispiel, das leider auch im Amateurbereich seine Fortsetzung findet. Im geringsten Fall steht ein Bußgeld für eine Ordnungswidrigkeit im Raum. Im schlechtesten Fall kommt das Strafgesetzbuch zur Geltung. Die Paragrafen 223 (Gefährliche Körperverletzung), 224 und 303 (Sachbeschädigung) können zu hohen Strafen führen. Wer diesen illegalen Unsinn als Vereinsverantwortlicher unterstützt oder zulässt, sollte sich in seinem Ehrenamt hinterfragen.
Karl Schlimmer
Kreisvorsitzender
 

Der Fußball am Scheideweg ? Es ist schon richtig; es hat auch früher Gewaltfälle im Fußball gegeben. Der Unterschied zu heute ist aber die Tatsache,…
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Gewalt im Fußball

27. Nov. 2023Spielbetrieb

Der Fußball am Scheideweg ?
Es ist schon richtig; es hat auch früher Gewaltfälle im Fußball gegeben. Der Unterschied zu heute ist aber die Tatsache, dass dies früher absolut Einzelfälle waren. In den letzten Jahren hat die Aggression dermaßen zugenommen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. In der Saison 2022/23 stiegen die Gewalt- bzw. Diskriminierungsfälle im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes gegenüber dem Vorjahr um 377 Fälle auf insgesamt 6224. Spielabbrüche gab es 961, davon 126 im Bereich der F- und D-Junioren (6-10 Jahre). Die meisten Täter sind Spieler. Schiedsrichter gehören besonders häufig zu den Betroffenen.
Wer sagt, dass dies ein Spiegelbild der Gesellschaft sei, liegt falsch, denn in anderen Mannschafts-Sportarten gibt es diese Probleme nicht. Beim Eishockey dürfen nur die Kapitäne mit dem Schiedsrichter reden bzw. in seine Nähe fahren. Im Handball genießt der Schiedsrichter größten Respekt und seine Entscheidungen werden kommentarlos hingenommen. Wenn es da geht, warum geht das beim Fußball nicht. Das heißt, dass das Reglement in dieser Richtung verschärft werden muss.
Weil der Respekt gegenüber den Unparteiischen abhandengekommen ist, werden diese zu schnell kritisiert. Die wenigsten Schiedsrichter machen so viele Fehler wie die Spieler. Das sollten die Spieler, Teamoffizielle und Zuschauer bedenken. Immerhin hat ein Schiri idR über 100 Entscheidungen pro Spiel zu treffen. Dazu kommt, dass die guten Leistungen der überwiegenden Mehrheit der Unparteiischen zu wenig honoriert werden, bzw. darüber berichtet wird.
Die Wahl eines Schiedsrichters des Monats wäre eine Möglichkeit, um diese Situation zu verbessern.
Jeden Monat werden besonders faire Spieler vom Südwestdeutschen Fußballverband ausgezeichnet. Seit Jahren werden immer wieder Fair-Play-Kampagnen durchgeführt. Sie erreichen aber scheinbar nicht die richtigen Leute. Da müssen der DFB und die Verbände mehr in die Öffentlichkeit gehen.
2021 gab es in Berlin einen Schiedsrichterstreik, 2023 hatte die LG-Schiedsrichter wegen zunehmender Verrohung zum Schiri-Streik aufgerufen. Der Streik fand am Ende nicht statt. Auch im Ausland hat es schon den einen oder anderen Streik gegeben, gebracht hat er so gut wie nichts.
Die physische und verbale Gewalt führen dazu, dass es immer weniger Schiedsrichter gibt, bzw. dass jüngere Unparteiische relativ schnell wieder die Pfeife abgeben. Schiedsrichter sind zu der Thematik wenig geschult. Das haben die Verantwortlichen erkannt und bieten erste Schulungen zum Thema „Anti-Gewalt-Training an. Da muss man abwarten, ob das positive Folgen haben wird.
Viele Faktoren haben einen Anteil an der Misere. Die Schiris müssen besser begleitet werden. Sie müssen seitens der Verbände und vor allem von den Kreis-Schiedsrichter-Ausschüssen in Form von Beobachtungen, Gesprächen und Fehler-Aufarbeitungen mehr Unterstützung bekommen. Wegsehen oder nichts zu tun, ist da der falsche Weg.
Auch die Rechtsprechung trägt einen Teil dazu bei. Vor der Corona-Pandemie gab es in einem Meisterschaft-Spiel in Rüssingen einen Spielabbruch, als der Schiedsrichter zusammengeschlagen worden war. In der Nachbereitung dieses Falles wurde so manche Änderungen in der Strafordnung durchgeführt, da die Verantwortlichen im Präsidium des SWFV feststellten, dass Mängel beim Strafmaß u.a. eine wirklich zufriedenstellende Aufarbeitung verhinderten.
Die Einrichtungen der Spruchkammern in den ehemaligen Bezirken ist grundsätzlich eine gute Idee.
In der Vorderpfalz war die Spruchkammer total überlastet. Über 500 Vorfälle gab es in der Saison 2022/23 zu bearbeiten; dreimal so viele wie in den anderen Spruchkammern. Die Richter und Beisitzer stießen in ihrem Ehrenamt an ihre Grenzen, was zur Folge hatte, dass der Entscheidungsweg zu lang war. Nach der Saison wurde in einer Sitzung in Böhl beschlossen, dass es für den Fußballkreis Südpfalz eine eigene Spruchkammer geben soll. Schnell wurden Sportkameraden gefunden, die sich dieser Aufgabe stellten. Diese Neuerung wurden den Vereinsvertretern in einer Sitzung in Völkersweiler mitgeteilt. Es dauerte nicht lange und die ersten Fälle mussten bearbeitet werden. Die Rheinpfalz berichtete über die Vorfälle nach einem Spiel in Bellheim. Sieben Spieler der Gastmannschaft wurden vier Wochen gesperrt. Der Verein erhielt eine ordentliche Geldstrafe. Gegen das Urteil der Spruchkammer Südpfalz legte der Verein fristgerecht Berufung ein. Die Berufung wurde vom Verbandsgericht zwischenzeitlich verworfen. Man kann nur hoffen, dass die konsequente Aburteilung negativer Vorkommnisse so weiter geht.
Weitere Gewalthandlungen sind zwischenzeitlich vorgefallen und warten auf ihre Aburteilung.
Im Bundesligaspiel Augsburg gegen Hoffenheim wurden Böller gezündet. Die Explosionen verletzten 13 Personen, darunter auch Kinder. Das kann überall in den Stadien und den Sportplätzen passieren. Immerhin, Haftbefehle gegen die Täter wurden erlassen. Auch das ist eine „Baustelle“ mit der sich die Verantwortlichen im Fußball mehr beschäftigen müssen. Der Profifußball mit seinen Hooligans ist da ein miserables Beispiel, das leider auch im Amateurbereich seine Fortsetzung findet. Im geringsten Fall steht ein Bußgeld für eine Ordnungswidrigkeit im Raum. Im schlechtesten Fall kommt das Strafgesetzbuch zur Geltung. Die Paragrafen 223 (Gefährliche Körperverletzung), 224 und 303 (Sachbeschädigung) können zu hohen Strafen führen. Wer diesen illegalen Unsinn als Vereinsverantwortlicher unterstützt oder zulässt, sollte sich in seinem Ehrenamt hinterfragen.
Karl Schlimmer
Kreisvorsitzender
 

SWFV Meldungen

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Hinweise zum SWFV-Verbandstag

Sonstiges

Am Samstag, 13.07.2024 findet der SWFV-Verbandstag in der Sportschule Edenkoben statt. Beginn des Verbandstages ist 10:00 Uhr. Bitte beachten Sie bei der Anreise, dass die Parkplätze an der Sportschule und Geschäftsstelle belegt sein werden und nicht zur Verfügung stehen. Es bieten sich folgende Parkmöglichkeiten in der Umgebung (in der beigefügten Karte mit 1 bis 5 durchnummeriert):

Parkplätze rund um die Sportschule Edenkoben

1) Parkplatz alla hopp!-Anlage, Villastr. 2, 67480 Edenkoben*

2) Parkplätze Auffahrt Villastraße, rechts an der Seite

3) Parkplätze Abfahrt Villastraße, rechts an der Seite

4) Parkplatz Edenkoben (direkt links nach Abfahrt zu Rhodt unter Rietburg)

5) Parkplatz, Theresienstr. 65, 76835 Rhodt unter Rietburg**

 

**Bitte planen Sie entsprechend Zeit für den Fußweg (zum Teil bis zu 20 min) ein. Vielen Dank!

 

* Ergänzend dazu werden wir Shuttle-Service ab dem Parkplatz alla hopp!-Anlage, Villastr. 2, 67480 Edenkoben anbieten. Im 5-Minuten-Takt werden wir am Samstag, 13.07.2024 von 08.45 - 09.30 Uhr mit unseren beiden 8-Sitzer-Bussen diesen Parkplatz anfahren und Besucher zu unserer Sportschule fahren. Dieser Service ist natürlich kostenfrei. 

Sonstiges
Hinweise zum SWFV-Verbandstag
Am Samstag, 13.07.2024 findet der SWFV-Verbandstag in der Sportschule Edenkoben statt. Beginn des Verbandstages ist 10:00 Uhr. Bitte beachten Sie bei der Anreise, dass die Parkplätze an der Sportschule und Geschäftsstelle belegt sein werden und nicht zur Verfügung stehen. Es bieten sich folgende Parkmöglichkeiten in der Umgebung (in der beigefügten ...
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Hinweise zum SWFV-Verbandstag

Sonstiges

Am Samstag, 13.07.2024 findet der SWFV-Verbandstag in der Sportschule Edenkoben statt. Beginn des Verbandstages ist 10:00 Uhr. Bitte beachten Sie bei der Anreise, dass die Parkplätze an der Sportschule und Geschäftsstelle belegt sein werden und nicht zur Verfügung stehen. Es bieten sich folgende Parkmöglichkeiten in der Umgebung (in der beigefügten Karte mit 1 bis 5 durchnummeriert):

Parkplätze rund um die Sportschule Edenkoben

1) Parkplatz alla hopp!-Anlage, Villastr. 2, 67480 Edenkoben*

2) Parkplätze Auffahrt Villastraße, rechts an der Seite

3) Parkplätze Abfahrt Villastraße, rechts an der Seite

4) Parkplatz Edenkoben (direkt links nach Abfahrt zu Rhodt unter Rietburg)

5) Parkplatz, Theresienstr. 65, 76835 Rhodt unter Rietburg**

 

**Bitte planen Sie entsprechend Zeit für den Fußweg (zum Teil bis zu 20 min) ein. Vielen Dank!

 

* Ergänzend dazu werden wir Shuttle-Service ab dem Parkplatz alla hopp!-Anlage, Villastr. 2, 67480 Edenkoben anbieten. Im 5-Minuten-Takt werden wir am Samstag, 13.07.2024 von 08.45 - 09.30 Uhr mit unseren beiden 8-Sitzer-Bussen diesen Parkplatz anfahren und Besucher zu unserer Sportschule fahren. Dieser Service ist natürlich kostenfrei. 

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PAMINA-Fußball-Cup: Football, Foot und noch mehr Fußball

Sonstiges

Am 24. und 25. Juni 2024 fand in der Sportschule Edenkoben der PAMINA-Fußball-Cup statt und ermöglichte 72 Schülerinnen und Schülern aus Baden, der Pfalz und dem Elsass zwei Tage voller Fußball und grenzüberschreitender Begegnung.

 

Gebrüder-Ullrich Realschule Plus aus Maikammer-Hambach als Ausrichter

Das freundschaftliche Turnier wurde von der Gebrüder-Ullrich Realschule Plus aus Maikammer-Hambach ausgerichtet und bot einen Spielplan, bei dem für jedes Spiel die Teams neu deutsch-französisch gemischt wurden. Außerdem übernachtete jeweils ein junger Sportler aus dem Elsass und Baden bei einem der Gastgeber aus der Pfalz, sodass auch abseits des Platzes die Gelegenheit für das Kennenlernen über die Grenze hinweg bestand.

 

Siegerehrung mit Jubel beim Collège Charles de Gaulle aus Seltz

Von Montagmorgen bis Dienstagmittag drehte sich alles um den Fußball. Während des Turniers, aber auch davor, in den Pausen und abends in den Gastfamilien: irgendeiner kickte immer. Zwischendurch wurde über die EM-Ergebnisse gefachsimpelt und abends schaute so mancher zumindest noch die erste Halbzeit eines der EM Spiele. Am Montagabend trugen die begleitenden Lehrkräfte noch ein Spiel Deutschland gegen Frankreich aus, was die Lehrer aus Seltz, Soultz-sous-Forêts, Haguenau und Soufflenheim für sich entscheiden konnten.

 

Auch in der Schulwertung hatten die Franzosen die Nase vorne, denn das Collège Charles-de-Gaulle aus Seltz sicherte sich den ersten Platz vor den Gymnasien Neureut und Karlsbad. Die IGS Landau und das Alfred-Grosser Schulzentrum Bad Bergzabern landeten als beste Schulen aus der Pfalz auf den Plätzen vier und fünf. Teilgenommen haben außerdem die Collèges Outre-Forêt aus Soultz-sous-Forêts, Foch aus Haguenau und Albert Camus aus Soufflenheim aus dem Elsass, das PAMINA-Schulzentrum Herxheim und die Realschule Maikammer aus der Pfalz sowie das Walahfrid-Strabo-Gymnasium Rheinstetten und die Realschule Karlsbad aus Baden. In der Einzelwertung schafften Leeroy Vollmer aus Seltz, Felix Kohler aus Karlsbad und Sandro Bartoli den Sprung aufs Treppchen.

 

Großen Dank auch an Dr. Markus Merk und seine Frau Sabine Merk

Die Siegerehrung war dabei ein ganz besonderer Moment, denn der dreifache Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk und seine Frau Sabine Merk überreichten allen Teilnehmenden ein T-Shirt als Erinnerung und standen den Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort bei ihren Fragen.

 

Sonstiges
PAMINA-Fußball-Cup: Football, Foot und noch mehr Fußball
Am 24. und 25. Juni 2024 fand in der Sportschule Edenkoben der PAMINA-Fußball-Cup statt und ermöglichte 72 Schülerinnen und Schülern aus Baden, der Pfalz und dem Elsass zwei Tage voller Fußball und grenzüberschreitender Begegnung.   Gebrüder-Ullrich Realschule Plus aus Maikammer-Hambach als Ausrichter Das freundschaftliche Turnier wurde von der ...
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PAMINA-Fußball-Cup: Football, Foot und noch mehr Fußball

Sonstiges

Am 24. und 25. Juni 2024 fand in der Sportschule Edenkoben der PAMINA-Fußball-Cup statt und ermöglichte 72 Schülerinnen und Schülern aus Baden, der Pfalz und dem Elsass zwei Tage voller Fußball und grenzüberschreitender Begegnung.

 

Gebrüder-Ullrich Realschule Plus aus Maikammer-Hambach als Ausrichter

Das freundschaftliche Turnier wurde von der Gebrüder-Ullrich Realschule Plus aus Maikammer-Hambach ausgerichtet und bot einen Spielplan, bei dem für jedes Spiel die Teams neu deutsch-französisch gemischt wurden. Außerdem übernachtete jeweils ein junger Sportler aus dem Elsass und Baden bei einem der Gastgeber aus der Pfalz, sodass auch abseits des Platzes die Gelegenheit für das Kennenlernen über die Grenze hinweg bestand.

 

Siegerehrung mit Jubel beim Collège Charles de Gaulle aus Seltz

Von Montagmorgen bis Dienstagmittag drehte sich alles um den Fußball. Während des Turniers, aber auch davor, in den Pausen und abends in den Gastfamilien: irgendeiner kickte immer. Zwischendurch wurde über die EM-Ergebnisse gefachsimpelt und abends schaute so mancher zumindest noch die erste Halbzeit eines der EM Spiele. Am Montagabend trugen die begleitenden Lehrkräfte noch ein Spiel Deutschland gegen Frankreich aus, was die Lehrer aus Seltz, Soultz-sous-Forêts, Haguenau und Soufflenheim für sich entscheiden konnten.

 

Auch in der Schulwertung hatten die Franzosen die Nase vorne, denn das Collège Charles-de-Gaulle aus Seltz sicherte sich den ersten Platz vor den Gymnasien Neureut und Karlsbad. Die IGS Landau und das Alfred-Grosser Schulzentrum Bad Bergzabern landeten als beste Schulen aus der Pfalz auf den Plätzen vier und fünf. Teilgenommen haben außerdem die Collèges Outre-Forêt aus Soultz-sous-Forêts, Foch aus Haguenau und Albert Camus aus Soufflenheim aus dem Elsass, das PAMINA-Schulzentrum Herxheim und die Realschule Maikammer aus der Pfalz sowie das Walahfrid-Strabo-Gymnasium Rheinstetten und die Realschule Karlsbad aus Baden. In der Einzelwertung schafften Leeroy Vollmer aus Seltz, Felix Kohler aus Karlsbad und Sandro Bartoli den Sprung aufs Treppchen.

 

Großen Dank auch an Dr. Markus Merk und seine Frau Sabine Merk

Die Siegerehrung war dabei ein ganz besonderer Moment, denn der dreifache Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk und seine Frau Sabine Merk überreichten allen Teilnehmenden ein T-Shirt als Erinnerung und standen den Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort bei ihren Fragen.

 

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Unparteiischer Sascha Glas wird zum Lebensretter

Schiedsrichter
Sascha Glas als Lebensretter

In der Begegnung zwischen der A-Junioren des FC Bavaria Wörth/Hagenbach SG II und der JSG Bienwald / Kapsweyer kam es zu einem Schreckmoment. In der 62. Spielminute kam es in einem Luftduell zu einem Zusammenstoß zwischen einem Spieler der Gäste und der Nr.19, Sen Kubilay. Bei dem Zusammenstoß beider Spieler, fiel der Spieler der Heimmannschaft regungslos zu Boden. Sascha Glas vom SV Büchelberg reagierte blitzschnell, unterbrach das Spiel, und leistete erste Hilfe bis der Krankenwagen eintraf. Der Verein, Spieler, Familie so wie wir als Verband bedanken uns für deinen wichtigen Beitrag als Ersthelfer, welcher zur gesundheitlichen Rettung des Spielers beitrug. 

Wir sprachen mit Sascha Glas (SV Büchelberg) über das Geschehen. Dabei erläuterte er uns den Vorfall aus seiner Sichtweise und erklärte, weshalb er in diesem Moment genau richtig handeln konnte.  

 

Das Interview mit Sascha Glas

Sascha Glas: „Ich sah ein Luftduell beider beteiligten Spieler. Ich konnte erkennen, dass beide Spieler mit dem Kopf aneinandergestoßen sind. Daraufhin fiel der Spieler des FC Bavaria Wörths, regungslos und unglücklich zu Boden. Mir war schnell klar, das etwas nicht stimmen konnte, unterbrach das Spiel und rannte zum verletzten Spieler.“ 

 

SWFV: „Welcher war Ihr erster Gedankengang und wie haben Sie die Verletzung des Spielers wahrgenommen“? 

Sascha Glas: „Ich sah, dass der Spieler bewusstlos war und hatte direkt das Ziel vor Augen ihn wieder zum Bewusstsein zu bringen. Ich leitete erste „erste Hilfe“ Schritte ein und bekam hierbei Hilfe von einer Mutter, welche als Hebamme tätig ist. Wir leisteten erste Hilfe, bis der Krankenwagen eintraf. Ich bin glücklich, dass ich helfen konnte und froh, dass der Spieler inzwischen wieder auf seinen Beinen steht.“  

 

SWFV: „Woher wussten Sie was zu tun ist?“ 

Sascha Glas: „Aufgrund meines Berufes bin ich verpflichtet alle zwei Jahre an einem erste Hilfe Kurs teilzunehmen. Dadurch bleiben mindestens wichtige Teilschritte im Kopf, welche ich anwenden konnte. Diese ersten Schritte haben dann gereicht, um den Zeitraum bis die Krankenwagen da war, zu überbrücken.  

 

SWFV: „Haben Sie abschließend ein Fazit oder eine Message an die Leser dieses Interviews?"

Sascha Glas: „Der erste Hilfe Kurs sollte meiner Meinung nach immer wieder aufgefrischt werden, damit in solchen Situationen zumindest in Teilen geholfen werden kann. Ich hätte nicht gewusst was zu tun ist, beziehungsweise hätte in dieser Situation nicht ruhig bleiben können, wenn ich das Vorwissen nicht gehabt hätte."

 

Wir danken Sascha Glas und allen anderen Helfern für den Einsatz und freuen uns, dass der Spieler des FC Bavaria Wörths wieder auf den Beinen steht.   

Schiedsrichter
Unparteiischer Sascha Glas wird zum Lebensretter
In der Begegnung zwischen der A-Junioren des FC Bavaria Wörth/Hagenbach SG II und der JSG Bienwald / Kapsweyer kam es zu einem Schreckmoment. In der 62. Spielminute kam es in einem Luftduell zu einem Zusammenstoß zwischen einem Spieler der Gäste und der Nr.19, Sen Kubilay. Bei dem Zusammenstoß beider Spieler, fiel der Spieler der Heimmannschaft ...
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Unparteiischer Sascha Glas wird zum Lebensretter

Schiedsrichter
Sascha Glas als Lebensretter

In der Begegnung zwischen der A-Junioren des FC Bavaria Wörth/Hagenbach SG II und der JSG Bienwald / Kapsweyer kam es zu einem Schreckmoment. In der 62. Spielminute kam es in einem Luftduell zu einem Zusammenstoß zwischen einem Spieler der Gäste und der Nr.19, Sen Kubilay. Bei dem Zusammenstoß beider Spieler, fiel der Spieler der Heimmannschaft regungslos zu Boden. Sascha Glas vom SV Büchelberg reagierte blitzschnell, unterbrach das Spiel, und leistete erste Hilfe bis der Krankenwagen eintraf. Der Verein, Spieler, Familie so wie wir als Verband bedanken uns für deinen wichtigen Beitrag als Ersthelfer, welcher zur gesundheitlichen Rettung des Spielers beitrug. 

Wir sprachen mit Sascha Glas (SV Büchelberg) über das Geschehen. Dabei erläuterte er uns den Vorfall aus seiner Sichtweise und erklärte, weshalb er in diesem Moment genau richtig handeln konnte.  

 

Das Interview mit Sascha Glas

Sascha Glas: „Ich sah ein Luftduell beider beteiligten Spieler. Ich konnte erkennen, dass beide Spieler mit dem Kopf aneinandergestoßen sind. Daraufhin fiel der Spieler des FC Bavaria Wörths, regungslos und unglücklich zu Boden. Mir war schnell klar, das etwas nicht stimmen konnte, unterbrach das Spiel und rannte zum verletzten Spieler.“ 

 

SWFV: „Welcher war Ihr erster Gedankengang und wie haben Sie die Verletzung des Spielers wahrgenommen“? 

Sascha Glas: „Ich sah, dass der Spieler bewusstlos war und hatte direkt das Ziel vor Augen ihn wieder zum Bewusstsein zu bringen. Ich leitete erste „erste Hilfe“ Schritte ein und bekam hierbei Hilfe von einer Mutter, welche als Hebamme tätig ist. Wir leisteten erste Hilfe, bis der Krankenwagen eintraf. Ich bin glücklich, dass ich helfen konnte und froh, dass der Spieler inzwischen wieder auf seinen Beinen steht.“  

 

SWFV: „Woher wussten Sie was zu tun ist?“ 

Sascha Glas: „Aufgrund meines Berufes bin ich verpflichtet alle zwei Jahre an einem erste Hilfe Kurs teilzunehmen. Dadurch bleiben mindestens wichtige Teilschritte im Kopf, welche ich anwenden konnte. Diese ersten Schritte haben dann gereicht, um den Zeitraum bis die Krankenwagen da war, zu überbrücken.  

 

SWFV: „Haben Sie abschließend ein Fazit oder eine Message an die Leser dieses Interviews?"

Sascha Glas: „Der erste Hilfe Kurs sollte meiner Meinung nach immer wieder aufgefrischt werden, damit in solchen Situationen zumindest in Teilen geholfen werden kann. Ich hätte nicht gewusst was zu tun ist, beziehungsweise hätte in dieser Situation nicht ruhig bleiben können, wenn ich das Vorwissen nicht gehabt hätte."

 

Wir danken Sascha Glas und allen anderen Helfern für den Einsatz und freuen uns, dass der Spieler des FC Bavaria Wörths wieder auf den Beinen steht.   

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