Auf dem letztjährigen Verbandstag wurde das Präsidium des Südwestdeutschen Fußballverbands beauftragt, im Rahmen der Verbandsentwicklung Vorschläge und Modelle zur Organisation und Durchführung des Spielbetriebs für den gesamten Verband zu erarbeiten.
Umfrage unter Funktionären, Spielern und Trainern
Als erster Schritt wurde Ende des vergangenen Jahres eine umfassende Umfrage unter Funktionären, Spielern und Trainern durchgeführt. Die erfreulich hohe Beteiligung mit über 3.000 Rückmeldungen verdeutlicht das große Interesse an der Weiterentwicklung unseres Verbands. Auch die Vorstandstreffen fanden großen Zuspruch: Mit mehr als 300 Teilnehmenden aus 171 Vereinen beteiligten sich mehr Vereine an den Vorstandstreffen, als beim Verbandstag im vergangenen Sommer vertreten waren.
Basierend auf diesen Ergebnissen fanden in den letzten Wochen fünf Vorstandstreffen statt, in denen zentrale Themen der Umfrage diskutiert wurden. Dazu gehörten unter anderem bevorzugte Spieltage, Kreisgrenzen, klassische Meisterschaften vs. Play-offs, Freizeitfußball, der Rahmenterminplan, geringe Spieleranzahlen und das Ligensystem.
Durchführung der Vorstandstreffen
Um ein möglichst umfassendes Meinungsbild aus allen Regionen des Verbandsgebiets zu gewinnen, wurden die Vorstandstreffen dezentral in den Kreisen abgehalten. Die Austragungsorte waren:
- VfL Gundersheim für die Kreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen
- SV RW Mittelreidenbach für die Kreise Birkenfeld und Bad Kreuznach
- Sportschule Edenkoben für die Kreise Rhein-Pfalz und Rhein-Mittelhaardt sowie Südpfalz und Pirmasens-Zweibrücken
- SC Siegelbach für die Kreise Kusel-Kaiserslautern und Kaiserslautern-Donnersberg
Der Präsident unseres Verbandes, Thomas Bergmann, lobte die Veranstaltungen ausdrücklich: „Ich bin wirklich begeistert von der ausgesprochen regen Beteiligung der Vereine und den durchweg bereichernden Diskussionsrunden bei den fünf Vorstandstreffen. Mein besonderer Dank gilt den ausrichtenden Vereinen für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten und die herzliche Gastfreundschaft, die eine angenehme Atmosphäre für konstruktive Diskussionen geschaffen haben. Ebenso gilt mein besonderer Dank den Mitgliedern der Steuerungsgruppe, die bisher eine tolle Arbeit geleistet haben.“
Die Steuerungsgruppe als zentrale Koordinationsinstanz
Zur gezielten Steuerung und Begleitung möglicher Anpassungen im Verbandsgebiet wurde eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen. Diese analysierte die Ergebnisse der Online-Umfrage detailliert, moderierte die Vorstandstreffen und ist nun mit der weiteren sowie abschließenden Auswertung der Diskussionsergebnisse betraut.
Erste Erkenntnisse und weiteres Vorgehen
Nun gilt es, die vielfältigen und teils unterschiedlichen Meinungen auszuwerten und eine möglichst einheitliche sowie praxisnahe Lösung für die Vereine zu erarbeiten. Der Verband strebt dabei einen möglichst nachhaltigen und breit getragenen Konsens an, der den unterschiedlichen Anforderungen bestmöglich gerecht wird.
Der SWFV bedankt sich für die rege Beteiligung und das konstruktive Engagement aller Beteiligten und blickt optimistisch in die Zukunft.